Landesbeauftragte Karin Beckmann übergab kürzlich einen Förderbescheid über 45.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Regionalen Versorgungszentrum (RVZ) in der Samtgemeinde Fredenbeck, welches im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit auch die Gemeinde Oldendorf betrachten wird.
„Die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen steht vor großen Herausforderungen. Regionale Versorgungszentren sind wichtiger denn je. Verbinden sie doch die hausärztliche Versorgung mit sozialen Treffpunkten und schaffen so eine zentrale Anlaufstelle für medizinische und gesellschaftliche Bedürfnisse. Gerade in ländlichen Regionen stärken sie die wohnortnahe Gesundheitsversorgung und fördern gleichzeitig das Miteinander in der Gemeinschaft. Umso mehr freue ich mich, dass wir mit solchen Studien und den daraus resultierenden Ergebnissen für eine bessere Lebensqualität sorgen können“, erklärt Beckmann.
Die Samtgemeinde Fredenbeck ist im Bereich Gesundheitsversorgung bereits über das Projekt „Gesundheitscampus Fredenbeck“, das 2021 über die Zukunftsräume Niedersachsen gefördert wurde, aktiv. Im Rahmen des Projekts wurden der Ist-Stand der örtlichen Gesundheitsversorgung durchleuchtet, Ideen entwickelt und Möglichkeiten ermittelt.
„Die Förderung des Landes Niedersachsen ist im Rahmen unseres kommunalen Strategieprozesses ‘Gesundheitscampus Fredenbeck‘ ein weiterer bedeutender Meilenstein für eine zukunftssichere wohnortnahe Gesundheitsversorgung in unserer Region. Mit der Machbarkeitsstudie schaffen wir die Grundlage für ein innovatives Regionales Versorgungszentrum mit hausärztlicher Versorgung, ergänzenden Gesundheitsdienstleistungen und Treffpunktmöglichkeiten. Besonders erfreulich ist, dass wir diesen Weg gemeinsam mit der Gemeinde Oldendorf in einer interkommunalen Zusammenarbeit gestalten, um gemeinsam tragfähige Lösungen für die Gesundheitsversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln“, sagt Matthias Hartlef, Samtgemeindebürgermeister Fredenbeck.
Und Johann Schlichtmann, Bürgermeister der Gemeinde Oldendorf ergänzt:
„Die Gemeinde Oldendorf ist hoch erfreut, dass sie sich im Rahmen eines interkommunalen Prozesses gemeinsam mit der Samtgemeinde Fredenbeck auf den Weg zu einem Regionalen Versorgungszentrum begeben darf. Eine private Initiative für einen Gesundheitscampus Oldendorf sowie ein gemeindliches Projekt für ein medizinisches Versorgungszentrum in der Gemeinde Oldendorf waren nicht zu verwirklichen.“
Quelle: Pressemitteilung Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg